Psst ...
schon gehört?
Angela Roters, die Frau des ehemaligen Kölner Oberbürgermeisters, ist Schirmherrin des diakonischen Fördervereins
"Pänz im Veedel e.V.", der in acht Kölner Stadtteilen insgesamt 530 Kinder betreut und unterstützt.

"Bei PiV kommen die Spenden uneingeschränkt da an, wo sie hin sollen - bei den Kindern", ist Angela Roters überzeugt.
"Auch das Konzept, mit dem PiV arbeitet, nämlich Kindern die Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen, beeindruckt mich sehr und da kann ich bedingungslos hinter stehen."



Rechenschaftsbericht für das Berichtsjahr Mai 2017 bis April 2018

Wieder ein paar statistische Daten zu Beginn:

Der PIV-Vorstand trat im Berichtsjahr 2017/2018 zu fünf regulären und einer Sondersitzung im Dezember 2017 zusammen. Auf dieser Sondersitzung wurde die heutige Veranstaltung geplant und die Inhalte unserer Festschrift, die Sie alle vor sich liegen haben, besprochen. Nachdem die Feier unseres Geburtstages im vergangenen Jahr etwas untergegangen ist, möchten wir heute unseren 11.Geburtstag stärker würdigen, was einem Kölschen Förderverein auch gut ansteht.

Dazu haben wir wie gesagt eine Festschrift herausgegeben. Darin äußern verschiedene Menschen, die mit dem Verein „Pänz im Veedel“ in Verbindung stehen, ihre Erfahrungen und Eindrücke, die sie während der Projekte gemacht haben. Wir wollen damit dokumentieren, welche erfolgreichen Maßnahmen wir in den letzten 11 Jahren auf die Beine gestellt haben. Es geht darum Außenstehenden, aber auch den Erzieherinnen und Erziehern unseres Vereins zu verdeutlichen, welche Bedeutung diese Projekte für Kinder und Erzieherinnen der Einrichtungen haben. Und was das Spezielle daran ausmacht, das unserer Meinung nach den Einsatz der Spenden rechtfertigt. Für uns selbst waren einige Aussagen überraschend, besonders dass das Zirkusprojekt so hervorgehoben wurde.
Dabei waren die wichtigsten Fakten, dass sich die Kinder vor Publikum präsentieren konnten, was ihnen sichtlich sehr viel Freude bereitete, zum anderen der Einbezug der Eltern, die ihre Kinder in einer für sie ganz fremden Rolle erleben konnten. Da gab es viele stolze Eltern, die begeistert über das Können ihrer Kinder und den Auftritt in einem „Zirkus“ waren, der mit Musik, Licht und Zuschauerraum eine ganz besondere Atmosphäre bot. Der Vorstand wird – auch gerne mit Ihnen gemeinsam - überlegen wie in zukünftigen Projekten ein ähnlicher Effekt zu erreichen ist.

Eigentlich waren wir noch bei der Statistik.
Der Vorstand ist der gleiche wie im vergangenen Jahr.
Die Anzahl der Mitglieder beträgt weiterhin 42.
Über die finanzielle Situation des Vereins hat Frau Sauer alles Wesentliche vorgetragen. Ich möchte mich herzlich bei ihr und Frau Werner bedanken, die die Kassenprüfung auch in diesem Jahr wieder übernommen haben.

Die Spendensituation hat sich im Berichtsjahr nicht wesentlich verändert. Die Kreissparkasse hat uns für das neue Projekt „Vom Ich zum Du zum Wir“ einen Zuschuss von 2.000 € gewährt, vom Bezirksamt Nippes erhielten wir 800 € aus bezirksorientierten Mitteln für die vier Einrichtungen im Stadtbezirk 5. Bei „wir helfen“ läuft ein Antrag auf Förderung, der allerdings erst im Herbst entschieden wird. Ansonsten gab es im September letzten Jahres abermals eine Spendenaktion initiiert durch Familie Lill, die für PIV sehr erfolgreich verlief.

Apropos erfolgreich, über das Projekt „Mein zu Hause – Dein zu Hause“ berichtete Frau Pawelzyk auf unserer letzten Mitgliederversammlung ausführlich. Nachzutragen ist ein Bericht über unsere Dokumentation des Projektes im Bezirksamt Nippes. Wir waren selbst erstaunt wie hilfsbereit die Verwaltung des Bezirkes bei der Ausrichtung der Ausstellung war. Selbst das Catering für die Vernissage übernahm die Stadt Köln, der stellvertretende Bürgermeister sprach vor den anwesenden Gästen und Kindern. Es waren sehr schöne, bunte und aussagekräftig gestaltete Stellwände, die 12 Tage zu sehen waren. Alle drei Kölner Zeitungen – wenn man den Kölner Wochenspiegel Zeitung nennen will - haben über die Ausstellung berichtet. Das fanden wir durchaus einen Erfolg!

Worüber ich jetzt gerne berichten möchte, ist das neue Projekt „Vom Ich zum Du zum Wir“, das zurzeit gerade läuft. Frau Bierdümpel, die verantwortliche Koordinatorin des Vereins „anders tanzen“ ist unsere Projektpartnerin. Der Verein, der sich im Herbst 2017 gegründet hat, möchte den Tanz in den Alltag holen, d.h. Schulung der Sinne und Vermittlung kultureller Techniken ist das Hauptanliegen. Frau Bierdümpel wird Ihnen gleich inhaltlich etwas über den bisherigen Verlauf des Projektes erzählen.
Die Maßnahme umfasst 17 Gruppen, davon 8 Gruppen mit 4+5jährigen Kindern und neun Gruppen mit Vorschulkindern. Je Gruppe können 15 Kinder mitmachen. Insgesamt sind das mehr als 250 Kinder! Das Projekt wird voraussichtlich ca. 13.000 Euro kosten.
Der größte Teil der Einrichtungen hat bereits im Februar gestartet und beendet das Tanzprojekt im Mai. Die letzten drei Gruppen beginnen aufgrund von besonderen Bedingungen erst nach den Sommerferien.
Ich möchte nur kurz die Ideen erläutern, die wir mit diesem Projekt verbinden. Frau Bierdümpel hat schon vor vielen Jahren als Fortbildnerin für das Diakonische Werk Köln gearbeitet. Deswegen war sie mit dem von uns betreuten Klientel vertraut. Wir möchten natürlich gerne eine Planung, die speziell für unsere Kinder passt. Durch den Ansatz, den der Verein „anders tanzen“ verfolgt, wird er genau unseren Zielen gerecht. D.h. das Angebot ist nicht zu sprachlastig, bleibt in der Erfahrungswelt der Kinder, ist bewegungsreich und orientiert sich an Wünschen und Ideen der Kinder. Also ideal um auf das Interesse der Kinder zu stoßen, die starke Impulse erhalten sich aus der Vereinzelung zur Gruppe entwickeln mit gemeinsamen Themen und gemeinsamem Handeln.
Die ersten Reaktionen aus den Einrichtungen klingen sehr vielversprechend, doch dazu mehr von Frau Bierdümpel.

Einen letzten Punkt möchte ich noch ansprechen: die Vergabe von Mitteln für die ökologische Sanierung von Außengeländen durch PIV. Die gibt es nur unter bestimmten im PIV-Vorstand beschlossenen Voraussetzung: in erster Linie muss die Kassenlage es zulassen, dass wir solche Projekte unterstützen. Weiterhin muss es zur Finanzierung der Sanierung weitere Quellen geben, einen Eigenbeitrag der Einrichtung, Elternmithilfe, und es darf sich nicht lediglich um Reparaturen bestehender Spielgeräte handeln. Im vorliegenden Fall hat der Vorstand nach Überprüfung der Kriterien entschieden, der Einrichtung am Bilderstöckchen einen Zuschuss zu der anstehenden Sanierung in Höhe von 15.000€ zu gewähren. D.h. pro Gruppe sind bis zu 3.000€ Förderung möglich. Wir hoffen, dass dadurch ein schneller Baubeginn machbar ist und das wir uns nach Beendigung der Baumaßnahmen einmal das fertige Ergebnis anschauen dürfen.

Jetzt möchte ich schließen mit der Bitte an die Mitglieder, den Vorstand für das vergangene Berichtsjahr zu entlasten. Und ich wünsche viel Freude am weiteren Programm dieses Nachmittags.

Gerhard Müllner


Download Protokoll der Mitgliederversammlung







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